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Einblicke in mein Leben vor Amanita

  • verenasworld
  • 1. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Sept.

Hallo du Liebe(r),


schön, daß du hier auf meiner Seite gelandet bist. Wahrscheinlich beschäftigst du dich schon eine Weile mit Amanita und möchtest mehr über das Mikrodosieren erfahren.

Gerne kann ich dir mit meinen Erfahrungen dabei eine Inspiration sein.


Ich bin 1978 geboren und lebte sieben Jahre in Indien am Fuße des heiligen Berges Arunachalla. In dieser Zeit unternahm ich viele Reisen durch ganz Asien, stets auf der Suche nach der Wahrheit und den Antworten auf die Fragen des Lebens.

So verbrachte ich viel Zeit in verschiedenen buddhistischen Klöstern in Burma, China und Amerika. Ich meditierte, absolvierte Yoga-Ausbildungen in Indien, Thailand und Nepal, lebte in Ashrams und besuchte viele Gurus.


Auf dieser spirituellen Reise machte ich tiefgreifende Erfahrungen.

Ich durfte wirklich Wunder erleben und gewann Erkenntnisse über die menschliche Seele, aber meine traumabedingten Verhaltensweisen habe ich dabei nicht aufgelöst. Meine Flucht-Tendenzen, wenn Beziehungen zu anstrengend waren, wurden durch diesen Lebensstil sogar eher begünstigt. Ich konnte wahrem Kontakt aus dem Weg gehen. Für mich war es immer sehr schwer Grenzen zu spüren und zu setzen.

Auf meiner Suche begegnete ich vielen traumatisierten Menschen, mich eingeschlossen. Dabei beobachtete ich oft, wie "Spiritual Bypassing" verhindert, an die Wurzel der Probleme zu schauen. Hinter einer "holy, happy" Fassade werden wahre Gefühle oder hinderliche Glaubenssätze versteckt.

In Indien habe ich die ganze Bandbreite an geistiger Verwirrung in Menschen kennengelernt - von prätentiös bis psychotisch.

So hab ich mein Leben im spirituellen Dschungel von Tiruvannamalai verbracht.

Das Leben hat mich dann 2014 wieder in meinen Heimatort (in dem ich unter keinen Umständen jemals wieder wohnen wollte!) zurückbefördert und plötzlich war mein schöner Flow- Zustand des freien Lebens auf Reisen vorbei.

Gemäß dem Spruch:

"Wenn du denkst, du bist erleuchtet, verlasse deine einsame Bergspitze auf der du meditierst, geh zurück in die Zivilisation und besuche deine Eltern!"

Nun war ich also wieder konfrontiert mit dem Leben in Deutschland und fühlte mich wie ein Alien.

Für meinen damals dreijährigen Sohn (er wurde 2010 in Indien geboren), hatte ich keine Unterstützung. Ich war alleinerziehend und hatte eine anspruchsvolle Arbeitsstelle als Ergotherapeutin in einer Einrichtung für Suchtkranke mit Doppeldiagnose.

Ich vermisste meine Freiheit, meine Freunde und das Leben in Indien. Ich fühlte mich gefangen und isoliert.

Nach fünf Jahren Arbeit in der psychiatrischen Einrichtung und in meinem Leben als alleinerziehende Mama war ich so erschöpft, ausgelaugt und depressiv, daß ich in einem Burn Out landete.

Zwar änderte ich schnell etwas an meinen Lebensumständen, wechselte meinen Job und machte mich selbständig. Die unterschwellige Depression und die Erschöpfung sind jedoch geblieben. Später stellte sich heraus, daß ich an einer Stoffwechselstörung leide, die nie behandelt wurde und zusätzlich zu dieser kompletten Erschöpfung und Depression beigetragen hat.


Dann erfuhr ich von Amanita durch ein Youtube Video, das mir eine Freundin geschickt hatte. Amanita zog mich vollkommen in ihren Bann. Ich verschlang alle Videos, die ich zu diesem Thema finden konnte, saß stundenlang vor Youtube, und wollte einfach alles über diesen roten Pilz erfahren. Ich bestellte mir gleich das Buch von Baba Masha und las es in einem Atemzug durch.

Mein getrocknetes Pulver besorgte ich mir schon parallel zu meinen Recherchen und fing an zu mikrodosieren.

Was soll ich sagen?

Ich fühlte zum ersten Mal seit Jahren wieder wahre Freude am Leben zu sein!

Amanita gab mir so viel Energie und holte mich aus dieser elenden Erschöpfung heraus. Ich war so glücklich wieder Kraft zu haben, ich habe gesungen, getanzt und der ganzen Welt von dem Fliegenpilz erzählt!

Ich wurde in den ersten Tagen so beschenkt, daß ich fast geplatzt bin vor Glück und tiefer Dankbarkeit dem Leben gegenüber!

Sie nahm mich an die Hand und warf mich zurück ins Leben, in meine Kreativität, in die Verbindung zu mir und zu anderen.

Amanita ist für mich die wirkungsvollste Heilerin um Bindungstraumata aufzulösen. Sie kann dabei helfen, wieder gesunde Verhaltensmuster zu entwickeln und zu verankern.

Sie hilft mir, meine Grenzen zu fühlen und zu wahren.

Wir alle haben verschiedene Trauma Responses gelernt, um uns vor Ausgrenzung, Scham oder Angst zu schützen. Um uns nicht diesen unangenehmen Gefühlen auszusetzten, haben wir uns Strategien oder Personas angeeignet wie der innere Kritiker, der Perfektionist, der Vermeider, der Aufschieber oder der Starke, der keine Hilfe annehmen kann etc.

Amanita Muscaria ist eine Meisterin, die mich liebevoll unter ihr Mäntelchen gepackt, mir ihren Schutz angeboten und mir wieder Energie gegeben hat. Sie zeigte mir klar auf, wo meine Grenzen und was meine Bedürfnisse sind.

Durch Amanita kann sich mein Nervensystem beruhigen und es gibt keine Notwendigkeit, meine inneren Wächter aktiviert zu halten. Unbewußt laufen Schutzmechanismen ab und dadurch wird das Leben anstrengend, Erschöpfung und sozialer Rückzug sind die Folgen.

Amanita läßt mich aus einem Ort der Stille und des Schutzes erkennen, wo ich falsch abgebogen bin und wo ich selbstsabotierende Verhaltensweisen angenommen habe. Sie ermutigt mich dazu, neue Wege einzuschlagen.

Für mich ist sie eine wertvolle Stütze, die mir dabei hilft, mich immer wieder in meine Verbindung zu mir und meiner Wahrhaftigkeit zu bringen.







Nahaufnahme eines Amanita Muscaria Pilzes im Wald



 
 
 
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